Wo wachsen unsere schönen Hanfpflanzen eigentlich?
Unser EU-zertifizierter Nutzhanf wächst und gedeiht im sonnigen Burgenland auf rund 15 Hektar. In den vergangenen Jahren waren es sogar bis zu 300 Hektar, die meisten Felder davon sind gepachtet. Dabei bewirtschaften wir jedes Jahr andere Felder, um den Boden zu schonen und dadurch die hohe Qualität fortwährend zu gewährleisten.
Da die Hanfpflanze ein sogenannter Tiefwurzler ist, lockert er die Erde. Deshalb freut es die Bauern aus der Umgebung, wenn die Felder in regelmäßigen Abständen getauscht und auf natürliche Weise gelockert werden.
Unsere heurige Sorte ist die Futura 75 aus dem EU Sortenkatalog.
Alle Felder sind Bio zertifiziert. Deshalb verwenden wir keine Dünger und Spritzmittel und achten besonders auf die Bodenqualität und -beschaffenheit. Die Aussaat richtet sich immer nach dem Wetter. Da wir heuer ein extrem trockenes Frühjahr hatten, haben wir sehr spät – Ende Juni – ausgesät. Danach geht es los mit dem Bewässern und Unkraut jäten. Zur Bewässerung haben wir Bewässerungsräder, Unkraut wird jedes Jahr aufs Neue mit der Hand gezupft.
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Der Beginn der Erntezeit
Mitte August kommen wir vom Lang- in den Kurztag: Die Pflanzen stellen vom Wachstum automatisch in die Blüte um. Das ist von Natur aus so vorgesehen und genial, denn sobald die Tage kürzer werden, wissen die Pflanzen, dass sie sich auf den herannahenden Herbst und Winter vorbereiten und schnell in die Blüte kommen müssen. Um diese Zeit ernten wir den Tee, sprich die frischen, grünen, saftigen Blätter, noch ohne Blüten.
Im Nutzhanf finden sich sowohl männliche als auch weibliche Pflanzen. Für uns sind eigentlich nur die Weibchen interessant, weil diese die CBD-haltigen Blüten produzieren. Erst wenn sie von einer männlichen Pflanze bestäubt werden, bilden sie auch Samen.
Ende September, Anfang Oktober, nach 8 Wochen Blütezeit, beginnen wir mit der Haupternte. Hierfür haben wir selbst die Erntemaschinen gebaut. Da die Hanfstängel extrem reißfest sind, ist es nicht ganz einfach, den Hanf zu ernten. (Früher wurden alle Seile, Segel und sogar die ersten Jeans aus Hanf gefertigt)
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Wie genau läuft die Produktion ab?
Bei unserem Hanf wird also das obere Drittel (Blüten und Blätter) geschnitten und auf Ladewägen von den Feldern zum Betrieb gebracht, um dort schonend getrocknet (unter 32Grad) und danach sortiert zu werden.
In der Sortieranlage werden die getrockneten Blüten/Blätter von den Samen und den Stängeln getrennt. Die Blüten werden danach weiterverarbeitet – zu Pellets gepresst, zu Hanfpulver vermahlen oder für die CBD-Öl-Produktion vorbereitet.
Die herausgetrennten Hanfsamen werden nochmals gereinigt und danach zu Öl gepresst oder direkt vermarktet.
Die übriggebliebenen Schäben und Fasern bringen wir zurück auf die Felder, wo der Boden für den Anbau im nächsten Jahr schon im Herbst vorbereitet wird, um beste Voraussetzungen für ein neues, erfolgreiches Hanf-Jahr zu schaffen.
