Die Hanfpflanze hat in den letzten Jahren deutlich an Beliebtheit gewonnen – oder besser: zurückgewonnen. Die vielfältige Kulturpflanze wurde schon im alten China wirkungsvoll eingesetzt und bietet Mensch und Tier zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten.
Hanf ist eine Art Superfood voller Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe. Die Hanfpflanze hat wertvolle Aminosäuren, ungesättigte Fettsäuren wie Omega 3 und Omega 6 in einem optimalen Verhältnis, Eisen, Calcium, Magnesium, Kalium, Phosphor, Sulfur, Zink – und das alles in gut verfügbarer, organischer Form.
Und die Samen?
Die kleinen, nussigen Hanfsamen enthalten zudem viele wichtige Vitamine, wie Vitamin A, Vitamin B1, B2 und B6, Vitamin C, Vitamin D sowie Vitamin E. Diese Vitalstoffe können die natürlichen Stoffwechselkraft und das Immunsystem deines Vierbeiners (und natürlich auch dein eigenes) unterstützen. Hanf ist außerdem eine sehr gute Zinkquelle. Zink kann bis zu 80 Enzyme aufbauen, das die körpereigenen Abwehrkräfte und die natürliche Stoffwechselfunktion unterstützt.
Die unscheinbaren Hanfsamen bestehen aus vielen verschiedenen Inhaltsstoffen: Von Kohlehydraten, über Eiweiße bis hin zu Vitaminen und vielen weiteren Nährstoffen. Die Hanfnuss (gut verpackt in der Schale) ist etwa 0,3 Zentimeter groß und (enthält) besteht zu jeweils rund 30% aus Kohlenhydraten, Protein/Eiweiß und Fetten – dazu kommen noch die oben beschriebenen Vitamine und Spurenelemente. Dadurch ist die kleine Vitalstoffbombe leicht verdaulich und setzt dort an wo dein Pferd Unterstützung gebrauchen kann.
Und: Hanf ist eine der ganz wenigen Ölpflanzen, die die seltene Gamma-Linolensäure enthält. Diese Gamma-Linolensäure gibt es bspw. auch in der Spirulina Alge oder in Nachtkerzenöl, nicht aber in gängigen Ölen (wie Leinöl, Sonnenblumenöl etc.) und ist sehr wichtig für den Körper.
Wofür kannst du Hanfsamen bei deinem Vierbeiner anwenden:
- Zur Unterstützung des Verdauungsapparates
- Bei Magenproblemen und entgleister Darmflora
- Zur Stärkung der natürlichen Funktion der Gelenke
- Zur Unterstützung des Muskelaufbaus
- Zur Unterstützung der natürlichen Hautfunktion
- Zur Stärkung der Atemwegsorgane
- Für schönes Fell und gute Hufe
- Für das allgemeine Wohlbefinden
- Als natürliche Mineral- und Vitalstoffergänzung
Wie fütterst du die Hanfsamen am besten?
Hanfprodukte sollten immer langsam angefüttert werden, damit sich der Organismus deines Lieblings daran gewöhnen kann. In der Regel solltest du mit 20g der Hanfsamen starten und dann wochenweise die Dosis erhöhen, bis du die empfohlene Tagesdosis erreicht hast (diese kann sehr individuell sein – kontaktiere uns dazu gerne).
Im Allgemeinen lieben Pferde Hanf und insbesondere die knackigen Samen. Sollte dein Pferd den Hanf verschmähen, kannst du es unter das Futter mischen oder aber du wartest einen Tag oder zwei und probierst es dann nochmals. Wenn du einen Vierbeiner mit schlechten Futterinstinkten hast, der grundsätzlich wahnsinnig mäkelig ist, kannst du den Hanf auch mit etwas Apfelsaft, Kräutertee oder Apfelmus versüßen und so schmackhaft machen. In der Regel gewöhnen sich auch sehr mäkelige Vierbeiner nach kürzester Zeit an den Geschmack.
Fazit
Hanfsamen sind geniale Vitalstoffbomben und unterstützen unsere Vierbeiner auf natürliche Weise. Unten findest du unsere drei Hanfsamenprodukte nochmals kurz zusammengefasst.
